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Ausstellungen

 

Aktualisiert am 10.05.2016

 

 

 

Wir hatten bei Kaiserwetter am 08.05.2016 in Mammendorf einen wunderschönen Tag mit Freunden. Ich war sehr nervös, schließlich lag die letzte Show 7 Monate zurück und die Cs sollten sich erstmals in Deutschland zeigen.
Ich begann mit Crockett in der Veteranenklasse und wir erliefen uns einen zweiten Platz hinter unserem "Dauerrivalen " Aurifer A Cappella, mit einem traumhaften Bericht.

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Überhaupt waren die Berichte sehr ausführlich und so geschrieben, dass man seinen Hund tatsächlich anhand der Beschreibung erkennt (dies ist ja leider nicht immer der Fall)
Crockett, der Selbstläufer - ich wette, der tät das auch alles ohne mich als Anhängsel - hat dann unserer Ausstellungsfee Melissa noch zu viel Lob und einem schönen Pokal von Frau Schwerm-Hahne verholfen. Melissa hat ihre Sache richtig toll gemacht, war sie doch noch nie auf einer solchen Veranstaltung und kannte auch Crockett vor diesem Tag nicht. Es hat sich erst sehr kurzfristig ergeben, dass Melissa mitfährt und so konnte sie nicht mal groß üben. Von daher ein herzliches Gut Gemacht nach Beistoi.
Als nächstes dürfte ich dann Conors Auftritt mit Uwe Mehnert (Glorias Züchter und lieber Freund und Mentor) genießen - und das war es, ein Genuss, den Beiden zuzuschauen. der Lohn war das V1, VDH in der Zwischenklasse. Im Stechen bekam er dann als Jüngster der Konkurrenz noch das Reserve CAC zugesprochen.

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und dann kam die Stunde der Wahrheit: habe ich die Zwerge seit Prag gut genug vorbereitet, um in einer großen Konkurrenz in Jugend-, bzw. Zwischenklasse zu bestehen?
Pallid Dragon Cailleach startete in der JK, da sie noch jugendlicher wirkt als ihre Schwester Ceana, die in der Zwischenklasse lief.
Calli marschierte wie ein Uhrwerk, obwohl sie nicht an erster Stelle laufen konnte und im Stand war sie einfach nur der Hammer. Dazu muss man wissen, dass ich nicht exzessiv bis zum Erbrechen übe, sondern versuche das erwünschte Verhalten mit der Showleine zu verknüpfen und dann bei Bedarf abzurufen.
Dies hat dermaßen gut funktioniert, ich bin wirklich nur noch begeistert, mit welcher Gelassenheit die Aufgabe erfüllt wurde.
Langer ausführlicher Bericht bedeutet auch langes Stehen vor dem Richter, was man in diesem Ausmaß (es waren sicher 3-4 Minuten) normal nicht trainiert.
Jedenfalls sind wir aus einer 8er Konkurrenz (7 waren am Start) mit V3 herausgegangen.
Ceana in der Zwischenklasse hatte es leichter, dort waren wir zu dritt und Ceana bildete die Tête - das machte es für mich einfacher. Das Laufen war gigantisch, im Stehen war es ihr aber dann zuviel, so dass sie mehr hibbelte als ihre Schwester, und ich sie mehrmals korrigieren musste. So wurden wir schlussendlich V2 mit einer ebenfalls hervorragenden Bewertung.
Uwes Kanadierin Jetstream Windmeister Princess,schoss dann allerdings den Vogel ab: Sie bekam in der Championklasse das V1, VDH, wurde im Stechen Beste Hündin und sogar Beste der Rasse!
Als man dachte, mehr geht nicht, bekam sie schlussendlich im Ehrenring unter allen teilnehmenden Besten der Rasse noch Drittbester Hund von ALLEN Teilnehmern.

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vielen Dank an das Team vom WRV Bayern, für den tollen Tag und reibungslosen Ablauf!

Der Tag, der eigentlich nur geplant war, dass Uwe Conors Geschwister nach 14 Monaten (letztmals bei Conors Abholung) wiedersehen konnte - wird uns allen in lebhafter Erinnerung bleiben. Danke Uwe, für Deinen Besuch bei uns!

 

 

Wie versprochen, der Bericht zur Clubsiegershow des WCD in Possen am Wochenende 17.& 18.Mai.

Bereits seit Bekanntgabe des Veranstaltungsortes im letzten Jahr, war die Reise geplant und obwohl ich seit Januar nicht wusste, wie das alles weitergehen solllte, und nach vielem Hin und Her die ganze Sache abzusagen, freute ich mich dann doch drauf, die ganzen lieben Menschen wiederzusehen. Ich ging seit Monaten auf dem Zahnfleisch und brauchte dringend ein paar Tage Tapetenwechsel.

Ich kam auf der Fahrt ganz schön an meine Grenzen, und dass Gerhard mit den Tonquälern unterwegs war, machte die Sache nicht besser. Aber ich kam gesund an und tankte durch die liebe Begrüßung der versammelten Windmeister-, und Pallid Dragonfreunde schon wieder etwas auf. Die Ferienhäuser am See sind sehr einfach und richtig dick durfte man natürlich auch nicht sein. Ich war wirklich grenzgewichtig, denn die sogenannte Küche ist für gertenschlanke Menschen ausgelegt gewesen. Wollte man sich vor der Spüle bücken, müsste man das Fenster öffnen, um für sein Hinterteil Ausweichplatz zu schaffen. Beim Blick ins Bad, entschied ich spontan auf die Dusche zu verzichten. Richtig heiß war das Wetter nicht gemeldet, so dass ich dies auch verantworten konnte - und Deo war schließlich auch dabei.

Am ersten Abend drehten wir dann erstmal eine gemeinsame Runde um den See, was eine super Sache war, denn so konnten die Hunde miteinander Dampf ablassen, was dann v.a. die Drachengang weidlich nutzte.

Wir waren eine schöne Gruppe bestehend aus den Windmeistern Uwe und Anne Mehnert (mit Glorias Eltern und dem Rest des Rudels), Annett und Alex mit den 2 Mädels Allegra und Josie und ihrem Hund Perry (Glorias Bruder Nr.1), Jana und Guido mit den Jungs Aro und Lee (Glorias 2. Bruder) - mit denen ich ein Häuschen bewohnte, und den Drachenmenschen Waltraud und Hermann mit Fiona (PD Bond's Fiona Volpe) und ihren beiden Bodyguards Lissi und Nelli, Christiane mit Diego (Herkules of Tontuta) und Sky (PD Bond's Skyfall)  und Birgit mit Luna (PD Bond's Solitaire). Jeder hatte etwas zum Essen dabei, so dass wir nicht nur am Freitag, sondern auch am Samstag noch genügend "Material" für den Grill und auch massig Beilagen hatten. Es wurde ein sehr schöner Abend, der gegen 22 Uhr endete, denn der Ausstellungstag begann beizeiten. Allegra und Josie hatten auch gleich ihre Lieblinge gefunden, mit denen sie immerzu kuscheln wollten: Gloria und Honey. So hatte ich beim Spaziergang generell nur noch 2 Hunde, wenn überhaupt, denn auch Sheka stand ganz hoch im Kurs. Nur Éowyn ist ja so ein Mamakind, die wollte nicht weg von mir.

Der Samstag sollte für uns easygoing werden: Sheka startete in einer starkbesetzten OK und gefiel der Richterin aus Amerika doch so gut, dass wir mit einem V den Ring verließen - WOW, das war schon ein toller Anfang. Hier der wirklich schöne Bericht, dem ich uneingeschränkt zustimmen kann:

3 years of age, elegant, athletic bitch in excellent musculair condition, broad back, powerful hindquarters needs stronger chest & stronger front movement.

Anschließend lief Éowyn am Veteranentag in der Klasse der 7-9 jährigen Hündinnen und bekam den 3.Platz von 4 Hündinnen zugesprochen. Die B-Mädels Luna, Fiona und Honey liefen dann gegen 3 andere Hündinnen und nur Luna bestand vor den Augen der Richterin und bekam das V3. So war der Tag für uns vorbei, denn die Zuchtgruppe, für die wir am Vormittag gemeldet haben, viel mangels Zeit aus.

Wir ließen den Tag so ausklingen wie den Vortag, wir gingen mit den Hunden um den See, während Alex wieder den Grillmeister machte. Schön war's wieder und nach dem Essen zogen wir uns alle zurück, denn der 2. Tag würde viel Kraft kosten, wir mussten schließlich nach der Veranstaltung alle nach Hause fahren.

Am Sonntag durften Gloria und Honey in der ganz normalen Konkurrenz laufen und Herr Rudi Brandt/DK fiel durch den sehr netten Umgang mit den Hunden auf. In der Mittagszeit wurde ein Ringtraining angeboten, was wir mit großem Interesse verfolgten. Es gab viele hilfreiche Tipps und gerade mit dem jungen Gemüse sind wir um jedes Training mit netten Menschen froh. Wir haben alle davon profitieren können und ich hatte das Glück, die Tipps dann später gleich noch umsetzen zu dürfen. Diesem Training gebe ich persönlich die "Schuld", dass Honey in der Jugendklasse tatsächlich mit einem V3 abschließen konnte. Ich war so dermaßen nervös, dass ich das Rausschicken meiner Nachbarn auch auf mich bezog und beinahe den Ring verlassen hätte, hätte mich nicht jemand in letzter Sekunde gestoppt. Danke nochmal dafür, wer auch immer, das war - es ist irgendwie alles an mir vorbei gerauscht. Hier der Bericht von Herrn Brandt:

15 Monate feminine Hündin mit gutem Format, schöner Kopf und Ausdruck, Schere, korrektes Ohr, schöner Hals und Oberlinie, gut gewinkelt vorne und hinten, tiefe Brust, gute Vorbrust, effektives Gangwerk, parallel vorne und hinten und herausgreifend von der Seite. Eine klassische Hündin mit vielen Qualitäten.

Boah, das ist genau, was wir mit dieser Verpaarung erreichen wollten: klassische Whippets mit ordentlichem Gangwerk (und damit eben Bewegungspotential).

Copyright Jitka HonzikovaCopyright Jitka Honzikova

Copyright Jitka HonzikovaCopyright Jitka Honzikova

 

Nun hatte ich natürlich mit Gloria große Erwartungen. Leider war es für Glo offensichtlich zu anstrengend, ein ganzes Wochenende unterwegs zu sein. Das heißt entweder mehr Training, oder einfach dem anpassen was sie leisten kann.

So gingen wir frühzeitig mit einem SG aus dem Ring. Ich war nur froh, dass ich es geschafft habe, Gloria überhaupt ein wenig Lust zum Laufen herauskuscheln zu können, denn sie war kopfmäßig wirklich am Ende ihrer Kräfte. Dafür war der Bericht aber trotzdem schön:

2 jährige feminine Hündin von guter Größe, könnte eine Idee kräftiger im Fang sein. Feines Ohr, guter Hals, Oberlinie könnte etwas harmonischer sein, gut gewinkelt vorne und hinten mit guter Unterlinie, gute Vorbrust, im Gangwerk etwas eng hinten und etwas trippelnd vorn.

Das Fazit: Wir hatten schöne Stunden im Kreise von lieben Menschen (altbekannten und neu kennengelernten) , die dasselbe Hobby haben und konnten uns mit den Hunden sehr gut abseits des Showgeschehens bewegen. Die Location ist einfach toll, wir haben uns superwohl gefühlt und werden im nächsten Jahr, wenn es sich einrichten lässt, gerne wiederkommen.

 

Am 10.05.14 fuhren Eva und ich mit Gloria und Honey (den Showgirls), Amitabha & Sheka (dem Begleitpersonal) und dankenswerterweise Henry nach Mammendorf. Wir trafen wieder die üblichen netten Menschen und uns besuchten auch Gaby und ihre Cousine, die sich 2011 an gleicher Stelle in unsee A-Kinder verliebt hatten. Das war ein sehr lustiger Tag, der noch eine Steigerung erfuhr, als auch Jamie mit seinen Menschen auf einen Sprung vorbeikam. So hatten die Hunde auf dem Gelände der Bogenschützen kurzzeitig offline Spaß miteinander. Der Tag hat sich von den Ergebnissen her absolut gelohnt, denn die B-linge Honey und Henry gewannen jeweils ihre Klasse mit Jugend CAC und Jug.VDH. Honey siegt dann im Stechen ums Jugend BOB gegen ihren Bruder, der von Christopher vorgeführt wurde im Stechen, da ich mich ja schlecht teilen konnte. Danke nochmal für Deine Hilfe!. Hier die Berichte von Frau Krah-Heiermann:

Henry: 15 Monate alter sandfarben schwarzgestromter Rüde, schöner Ausdruck, vorzügliches Pigment, vollzahnige Schere, vorzüglicher Übergang vom Hals in die Schulter, leicht abfallende Oberlinie, korrekte Unterlinie, sehr gute Winkelung der Vorhand, vorzügliche Winkelung der hinterhand, lange Rute, vorzügliches Seitengangwerk mit schönem flachen Vortritt, vorzüglicher Schub, im Kommen pfoteneng, souveränes Verhalten. V1 Jugend VDH, Jugend CAC

15 Moante Copyright Marion Reiser-Burmeister15 Moante Copyright Marion Reiser-Burmeister

 

 

Honey:15 Monate alte sandfarben blaugestromte Hündin, harmonische Gesamterscheinung. schöner Kopf mit typ. Ausdruck, vollz. Schere, mittelbraune Augen, korrekt getragene Ohren, vorzügliche Ober-, und Unterlinie, gute Kruppe mit gut angesetzter Rute, sehr gute Winkelung der Vorhand, vorzügliche Winkelung der Hinterhand, gerade gestellte Gliedmaßen vorn und hinten, feines dichtes Haarkleid, leichtfüßiges Seitengangwerk, im Kommen und Gehen korrekt, souveränes Verhalten.V1 Jugend VDH, Jugend CAC Jugend BOB

 

Um unseren Ausstellungstag zu vervollständigen, startete als Letztes unsere Gloria in der Offenen Klasse. Frau Krah-Heiermann hatte eine große Gruppe zu beurteilen, so dauerte es ein wenig, bis alle an der Reihe waren. Gloria war wie immer sehr souverän und erlief sich knapp geschlagen das V2 mit Reserve VDH und bekam im Stechen das Reserve CAC zugesprochen! Der Bericht liest sich so:

2 Jahre altee sandfarben blaugestromte Hündin, elegante Gesamterscheinung, schöner Kopf und Ausdruck, vollz. Schere, korrekt angesetzte etwas lose getragene Rosenohren, schöne Hals-Rückenlinie, gut angesetzte Rute, sehr gute Winkelung der Vorhand, vorzügliche hinterhandwinkelung, parallel gestellte Gliedmaßen vorne und hinten, effizientes Seitengangwerk, im Kommen und Gehen korrekt, souveränes Verhalten.

Die Ergebnisse haben uns riesig gefreut, so dass wir von einer geglückten Generalprobe für Possen sprechen konnten.

 

Eigentlich wollte ich nicht melden, aber da es die letzte Veranstaltung der WRGO in Schwarzenfeld ist - der Pachtvertrag läuft aus - habe ich Honey am 05.04.14 in der Jugendklasse gemeldet. Bereits bei der Ankunft und dem Blick in den Katalog war klar, wie es laufen würde und ich war froh, nur einen Hund dabei zu haben. So bekam ich Quartier bei Doris Kupke (Kennel vom Lorenzer Reichswald), und ich konnte ganz entspannt die Klassen genießen. Es lief wie erwartet und als ich an der Reihe war und meine Beurteilung gelesen hatte, war klar, dass es das letzte mal war, dass Frau Suligoi einen Hund von mir unter die Augen bekommen würde. Hatte ich mir doch von einer S&L Züchterin mehr Linie erwartet.

13 Monatige blaugestromte großrahmige Hündin, schöner Hündinnenkopf und Ausdruck, vollz.Schere, korrekt angesetztes Rosenohr, schöne Hals-Rücken-, und Unterlinie, Winkelungen insgesamt mäßig, schöne Vorbrust, etwas steil auch im Mittelfuß, typ.Pfoten und Rute, typ.Gangwerk, noch etwas lose im Ellbogen, korrektes Verhalten, gute Präsentation.

 

 

Am 12.01.14 machte ich mich mit Gloria auf nach Nürnberg zur CACIB. Marion begleitete mich und passte während ich im Ring war, auf unsere Habseligkeiten auf. Herr Jacobs richtete und ihm gefiel Gloria im Juli in Mammendorf, deswegen hatten wir sie gemeldet. In einer sehr starken ZK holte sie sich das V2 mit Reserve VDH und im Stechen noch das Reserve CAC mit diesem schönen Bericht:

vorzügliche feminine Hündin, femininer Kopf mit dunklen Augen, korrekte Ohren, sehr gut aufgesetzter Hals, vorz.Gebäude, korrekte Rute, sehr gute Winkelungen, freie Bewegungen, sehr liebes Wesen.

Dies entschädigt ein wenig für diese mehr als ärgerliche Beurteilung 5 Wochen vorher.

Copyright Monika KonopovaCopyright Monika Konopova 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 8.12.13 abermals nach Wels, wenn auch in anderer Besetzung: Crockett wie gehabt, aber statt Honey war Gloria gemeldet und auch Neo hatte sein Ausstellungsdebüt. Der Richter an diesem Tag Herr Björn Fritz aus Deutschland. Den Anfang machte Neo, der richtig schön lief und sich auf dem Tisch ebenfalls lässig präsentierte (wenn auch der Richter, von dem ich erwartete, dass er wenigstens etwas Hundeverstand hat, kläglich missdeutete). Was erwartet ein Richter von einem Hund, der erstmals überhaupt und dann auf so einer Veranstaltung läuft? Noch dazu ohne seinen Besitzer souverän von seiner Züchterin vorgestellt wird, die ihn überhauot das erste Mal seit 6 Monaten an der Leine hat? Dafür hat Neo eine spitzenmäßige Leistung gezeigt, denn er blieb immer konzentriert und hampelte überhaupt nicht herum. Letztlich sind wir mit einem SG aus dem Ring gegangen, denn gegen viel weiter in der Entwicklung stehende Hunde haben unsere zarten sich spätentwickelnden Exemplare leider wenig Chancen.

knapp 10 Monate
Copyright Andreas Hüttner In meinem Lichtknapp 10 Monate Copyright Andreas Hüttner In meinem Licht

Copyright Gaby Brockers DogsCottagePicturesCopyright Gaby Brockers DogsCottagePictures

 

Dafür war dann Crockett mehr nach dem Geschmack des Richters:

5,5 Jahre alter harmonisch aufgebauter Rüde, typ.Kopf und Ausdruck, korrekte Hals-Rückenlinie, sehr gute Winkelungen, breite Lende, korrektes Seitengangwerk, im Kommen und Ghenen ganz fest, freundliches Verhalten. Und wieder V2 Reserve CACA. Mensch, ich möchte endlich meinen Österreichischen Champion vollenden, das langt jetzt langsam mal mit den 2.Plätzen.

Als letztes trat Gloria in der OK an. Nun ja, als ich die Konkurrentinnen sah, war mir im Grunde schon klar was passieren würde: Gloria kassierte ihr erstes SG mit einem Bericht wo man sich fragt, ob der Richter weiß wie ein Whippet auszusehen hat laut Standard. Er bemängelt Dinge die entweder nicht da sind oder jene, die eben rassetypisch sind. Fazit: Herrn Fritz kann man sich sparen, wenn man einen ordentlichen standardgerechten Hund am Strick hat.

2 Jahre alte sehr feminine Rassevertreterin, typ.Kopf und Ausdruck, moderate Winkelungen, in einer Linie vom Wechselwirbel abfallend, stark aufgezogene untere Linie, feines dichtes Haar, in der Bewegung zeigt die Hündin hinten eine leichte Tendenz zur O-Beinigkeit und ist stark abfallend in der Kruppe, freundliches Verhalten.

 

 

Am 7.12.13 bin ich mit Eva und den Whippets Crockett und Honey nach Wels/AT gefahren.Gerichtet hat Herr Blutecher die Whippets. Crockett erhielt diesen schönen Bericht

Powerful strong well made male of excellent type, like his head and eye, well made neck and topline, a bit upright in front, well made strong hindquarters, would like to see a bit longer stride on the move and better coming, excellent musculated condition, bone excellent V2 Reserve CACA.

Honey musste erstmals in der Jugendklasse antreten, es war ihr 3.mal überhaupt im Ring (wenn man die Tschechische Clubsieger im Herbst mitzählen wollte). Sie war mit Abstand die zarteste Hündin im Ring und ich war froh, dass wir überhaupt ein V erreicht haben - mit diesem Bericht:

Most feminine and elegant outline, feminine head, good eyes, elegant neck, strong topline, would like to see more depth of chest and forechest, not too much but balanced angulated, would like to see a bit more stride on the move, excellent coat and feet.

Nun ja, wir haben unseren Spaß gehabt, nette Leute getroffen und gute Gespräche geführt.

 


Eva und ich sind schon am Freitag, dem 04.10. nachmittags mit Amitabha, Colina, Abhisheka, Gloria und Honey in einem bis zum Rand vollgestopften Caddy nach Baden-Württemberg (Sachsenheim) aufgebrochen. Es war relativ wenig Verkehr, durch den Feiertag waren die Brückentagnutzer schon weg und der Feierabendverkehr noch nicht losgegangen. Wir sind ohne Pause durchgefahren und trafen dann gegen 18Uhr in Oberriexingen ein, wo Eva mit ihren beiden Langnasen ihre Unterkunft hatte. Dort trafen wir uns dann mit Birgit und Anna, die uns auf unserem Spaziergang mit Luna begleiteten. Auch Christiane mit Diego und Sky stieß nach kurzer Zeit zu uns, so dass die Hunde schön miteinander laufen konnten. Außer Amitabha, der immer mal wieder zeigen musste, dass er ein ganzer Kerl war und darauf bestand, dass sich Sky unterwürfig zeigen musste, war es sehr entspannt und wir konnten sehen, wie schön sich die beiden Kinder entwickelt haben.

Eva war ja in Donaueschingen nicht dabei gewesen und war wahnsinnig gespannt, wie sich ihr Liebling Sky seit seinem Auszug  Anfang Mai gemacht hat. Die Hunde haben Eva auch wiedererkannt, nachdem sie ihren typischen Evaquietscher machte – das war eine Freude auf beiden Seiten (nur Amitabha beäugte dieses Treiben argwöhnisch). Nach diesem Spaziergang trennten sich unsere Wege: Eva ging in die Pension und ich fuhr mit Christiane und den drei Mädels zu ihr. Eigentlich wollten wir noch sooo viel bequatschen, aber ich war so fertig, dass ich mich bereits vor 22 Uhr zurückzog, der nächste Tag sollte schließlich lang werden.

Puh, es schüttete wie aus Eimern und laut Radio sollte es sich auch den ganzen Tag nicht ändern – und welche Jacke hab ich nicht dabei gehabt? Richtig: die Wachsjacke! Dafür allerdings eine wattierte Jacke, damit sollte ich wenigstens nicht frieren. Also Eva und ihre Hunde bei der Pension eingeladen und weiter nach Sachsenheim gedüst (was eine Fahrzeit von 7 Minuten bedeutete). Dort eingebogen meldeten sich auch schon Waltraud und Hermann (Fionas Leute) per Handy, dass sie angekommen seien. Das war ein super Timing und wir sind die Hunde melden gegangen. Es war noch nicht viel los, so dass dies recht schnell ging und dann hieß es Pavillon am Ring aufbauen.

Tja, das bereits angebrochene Bein hat den Aufbau nicht mehr überlebt, zum Glück halfen uns andere Aussteller mit Klebeband aus, so dass das Bein hielt – es durfte nur nicht noch windig werden, dann wäre es aus!

Beim Blick in den Katalog stellten wir mit Freuden fest, dass Herr Anschober die Whippets direkt nach den Magyar Agar richten würde. Gut, damit sollte für uns der Tag nicht so lange werden. Durch den Dauerregen saßen wir im Pavillon nicht besonders trocken, denn wasserdicht ist er leider nicht.

Zudem wurde es auch ganz schön eng mit 7 Menschen und 11 Hunden, was die Tiere aber echt gut meisterten: Evas und unsere 3 saßen im Stoffkennel (da war es dann auch mollig warm), das Kern-Rudel lag aneinander gekuschelt bei ihrem Menschen und Anna saß bei Luna, Diego und Sky auf der Decke, den Prinzessinenstuhl durfte Mama Birgit benutzen ;-)

Dann ging es auch schon los für Sky: Christiane „dopte“ ihn mit Tubenleberwurst und Sky maschierte wie ein Uhrwerk. Ich war total begeistert, denn er konzentrierte sich voll auf sein Fraule und machte weder Hüpfer, noch sonstige unerwünschte Dinge, er durfte sogar ein zweites Mal auf den Tisch, aus Traingsgründen wie der Richter betonte. Herrn Anschober gefiel Sky sehr und so ging er mit einer superschönen Bewertung und dem vvsp 1 aus dem Ring. Das bedeutete, er war qualifiziert und mit dem besten Mädchen (einer seiner drei Schwestern) um das Jüngsten BOB zu stechen.

Nach dem nicht so schönen Start in Karlsdorf, war Christiane megaglücklich, dass sich Sky trotz ähnlichem Sauwetter viel besser gezeigt hat, und es gab nochmal viiiiel Tubenleberwurst ;-).

Nachdem die Rüden alle durch waren, wurde es also für die Mädchen ernst.

Alle drei (Honey, Fiona und Luna/Solitaire) standen zum ersten Mal im Ring, und für die Vorführerinnen der beiden Letztgenannten war es ebenfalls eine Premiere. Den Anfang machte ich mit Honey, die cool und lässig das geforderte Programm lief, allerdings im Richterzelt beim Messversuch auf dem Tisch ängstlich reagierte. Nun ja, das war vielleicht ein bisserl viel verlangt. Die Zahnkontrolle und das Abtasten machte Honey aber wieder locker und so war sie nach dem Lauf eines Dreiecks schon wieder erlöst. Als nächstes war Fiona an der Reihe und ich finde, man hat gesehen, dass mit ihr geübt worden war. Waltraud war – auch wenn sie's abstritt – etwas nervös, lief mit Fiona aber sehr schön und Herr Anschober nahm sich bei jedem der Kleinen viel Zeit um sie behutsam mit allem vertraut zu machen. Er strahlte eine solche Ruhe aus, was sich nicht nur auf die Hunde, sondern auch auf die Vorführerinnen übertrug und so konnten alle entspannt lernen.

Als nächstes war Anna an der Reihe, die für ihre Luna ja mehr der Spielkumpel ist, und ich war gespannt, wie es mit den Beiden funktionieren würde. Und Anna hat das toll gemeistert und mit ein bisserl Übung sollte das ein ganz tolles Team werden. Sie bekam von Herrn Anschober genau erklärt, wie sie Luna hinstellen sollte und auf was sie besser achten könnte. Besonders süß: auf die Frage des Richters „Ist das Dein Hund?“ kam „Nee, der Mama ihrer...“.

Dann waren die Einzelbeurteilungen auch schon vorbei und wir drei mussten noch eine gemeinsame Runde traben. Das Ergebnis war für alle ein vvsp und gereiht wurden wir, wie gestartet. Herr Anschober gratulierte uns zu unseren Hunden, die alle 4 (Sky als Wurfbruder ebenso) eine sehr hohe Qualität hätten und ihm richtig gut gefielen, da sie weder zu groß noch zu massig seien. Das hat natürlich besonders Christiane und mich sehr gefreut, da wir bei dieser Verpaarung genau das erreichen wollten: elegante, typvolle Whippets im Maß! So hieß es also ganz zum Schluss der Whippetkonkurrenz zwischen Honey und Sky den besten Jüngsten der Rasse zu bestimmen. Aufgrund der körperlichen Entwicklung konnte Honey den Sieg erringen – bei Sky wirkt der Körper noch ein wenig unfertiger.

Nach der Jugend wurde dann die Zwischenklasse aufgerufen, wo sich Gloria nur Sobers Pomelia geschlagen geben musste und mit einem V2 und dem Reserve VDH aus dem Ring ging. Gloria hat toll mitgemacht und verkörpert einen total anderen Typ, sie war die zierlichste Hündin der Konkurrenz und wirkt dadurch natürlich ganz anders. Währenddessen brachte Eva schon Sheka auf Betriebstemperatur, so dass wir fliegend wechseln konnten – was würde ich ohne Helferlein nur tun?

Sheka war gut motiviert, sie zog ordentlich an und für mich war das Ziel: eine V-Bewertung auch für sie zu erreichen. Dies haben wir dann auch geschafft, was uns sehr glücklich gemacht hat. Sheka hat sich zwar im Stand etwas zusammengezogen, überzeugte aber den Richter in der Bewegung, da sie ihre Oberlinie nie verliert.

 

Zwischenzeitlich hatte Anna bei Kind und Hund gemeldet und auch da führte sie Luna sehr schön vor und bekam eine schöne Erinnerungsmedaille und etwas Süßes.

 

Am Ende des Tages musste nun Honey noch mal ran und mit allen Jüngsten der verschiedenen Rassen um das Jüngsten Best In Show zu laufen.

Sie hatte nur noch 2 Konkurrenten und es ist nicht zu fassen: sie schaffte das Unmögliche und lief bei ihrer allerersten Ausstellung den Sieg nach Hause! Was für eine Ehre: ein selbstgezogener Hund erreicht das Jü BOB und das Jü BIS bei seinem ersten öffentlichen Auftritt!

 

Das Fazit dieses Tages: es war ein wunderschönes Familientreffen und sowohl die Menschen als auch die Hunde hatten v.a. auch abseits des Rings viel Spaß. Wir lernten nette neue Menschen kennen, die Bindung zwischen den Hunden und ihren Menschen hat sich durch diesen Tag noch mehr gefestigt und die Ergebnisse können sich mehr als nur sehen lassen!

Bei einem so einfühlsamen Richter macht das Ausstellen einfach nur Spaß, und es motiviert sehr, beim nächsten Mal noch mehr zu einer Einheit zu werden und den Hund strahlen zu lassen.

 

Waltraud und Hermann fuhren dann mit ihrer Elfe noch zu Annette Kupke (Snowys Tierheilpraxis), um Fionas Zehe noch kontrollieren zu lassen. Annette war ja bei der Entstehung des Wurfs unsere Trumpfkarte und sie hat sich riesig gefreut, nun einen Teil der Welpen zu sehen. Gerade Fiona hätte sie am Liebsten gar nicht mehr gehen lassen. Nach einem Rundumcheck (alles ist in bester Ordnung) sind die Kerns dann wieder heimgefahren und wir haben uns leider um wenige Minuten verpasst, wir hätten gerne den Sekt mit Euch gemeinsam getrunken. Anschließend sind Eva Christiane und ich so dreckig wie wir waren noch spontan zum Essen gegangen und haben den Tag nochmal revuepassieren lassen, während die Hunde im Auto geschlafen haben.

Wir wollten am Sonntag einen lustigen Tag auf der Rennbahn verbringen, leider spielte das Wetter nicht mit, so dass wir nach unserem obligatorischen Rudelspaziergang und einem kurzen Abstecher zum Sachsenheim-Ring, zum verkaufsoffenen Sonntag nach Vaihingen/Enz fuhren und dort noch diverse Besorgungen erledigten. Dabei fielen wir mit den 7 Whippets natürlich auf – und nicht viele Leute konnten verstehen, dass man so viele Hunde haben muss/kann.

Aber da alle sehr brav waren und niemanden belästigten, bekam man auch den ein oder anderen netten Kommentar. Es ist eben wie überall!

Damit war dann unser Ausflug zu Ende und wir machten uns auf den Heimweg nach Bayern.

Es waren so schöne Tage mit vielen unglaublich netten Begebenheiten, mal schauen, ob wir im nächsten Jahr mit einem Gegenbesuch rechnen können ;-)

 

Die Richterberichte und Ergebnisse werden in den nächsten Tagen folgen...

So wie versprochen die Berichte:

Gloria:

1.5 jährige hübsche Hündin von femininer Gesamterscheinung, idealen äußeren Linien, schöner Kopf, feine Ohren, korrekte Front, vorzügliche Winkelungen, typvolle untere Linien, ideal in Knochen und Pfoten, bewegt sich mit viel Schwung, schöne obere Linie mit gutem Schwung, ruhiges Wesen. V2 Reserve VDH

Sheka:

Eine sehr ausgewogene Hündin von femininer Ausstrahlung, hübscher Kopf, 2,5 jährig, eleganter Kopf, schöne Halslinie, vorzüglich bemuskelte etwas abfallende Linie, kräftige Front, ideale Winkelungen, vorzüglich gewölbter Brustkorb, ausgezeichnet bemuskelt, bewegt sich mit viel Schwung, schönes Seitgangwerk, schönes dichtes Haarkleid, liebes Wesen, perfekt präsentiert. V

Honey:

7,5 monatige hübsche Hündin von femininer Gesamterscheinung, edler Kopf, harmonische Hals-Rückenlinie, wunderschöne Winkelungen in Vor-, und Hinterhand, tolle Vorbrust, kräftige Knochen, schöne festgeschlossene Pfoten, im Gesamten ideale anatomische Anlagen. Zeigt sich bereits perfekt im Bewegungsablauf, ruhiges Wesen, perfekt präsentiert. vvsp1 Jü-BOB, Jü-BIS

Fiona:

7,5 monatige süße Junghündin, wunderschöner Kopf, ideales Pigment, ideal in Höhe und Länge, wohlproportioniert in allen Teilen. Eine Junghündin mit viel Zukunft. vvsp2

Luna:

7,5 monatige grazile Hündin, schöner ausgewogener Kopf, klasse Ausdruck, ideales Pigment, hübsche Silhouette, ausgezeichnet gewinkelt. Eine klasse Junghündin. vvsp3

Sky:

7,5 monatiger Jungrüde, vorzüglich proportioniert, hübsche Hals-Rückenlinie, hübscher Kopf mit feinen Ohren, klasse Kopf, ideale Ohren, vollzahnig. Ein Jungrüde mit ausgezeichneten Anlagen, frreundliches Wesen, ausgezeichnet vorgeführt, besticht in der Präsentation. vvsp1 und inoffizieller Jü-BOS ;-)

Was mich schwer beeindruckt hat: Whippets, die nicht dem Rassestandard entsprachen, wurde kein SG gegeben. Das finde ich sehr verantwortungsvoll, denn 2 x SG berechtigt zur Zucht...

 

 

Bei schönstem Sommerwetter fuhren Eva und ich mit der abgespeckten Meute (Amitabha, Colina, Abhisheka, Gloria und Honey) am

20.07.13 nach Mammendorf. Wir waren etwas später dran, weil wir noch Leticia (eine FB-Bekannschaft) mit ihren Whippetdamen Espina und Nairna einsammeln wollten.

Kaum hatten wir unser Lager aufgebaut, begann auch schon das Richten der Barsois, die Whippets sollten darauf folgen. Im Programmheft stand "Siegerehrung gegen 15 Uhr" und ich freute mich, denn das sah so aus, als ob wir um 18 Uhr zuhause sein könnten. Das war allerdings ein Trugschluss....

Herr Jacobs beurteilte ausführlich und außer, dass er das Gebiss bis fast an die Mandeln kontrollierte, konnte ich wirklich nichts bemängeln.

Amitabha machte von unserem Rudel den Anfang. Irgendwie war er nicht gut drauf, er lief verhaltener als ich es von ihm gewohnt bin und schaute nur zu seiner Eva. Herr Jacobs sagte, dass Amitabha viele Vorzüge, aber auch den ein oder anderen negativen Aspekt habe. Seine Rutenhaltung bezeichnete er als "lustig", (Éowyn hat einen Bericht, da steht das auch drin) und gab mir Tipps, wie man das einem Hund abgewöhnen kann - was ich selbstverständlich NICHT tun werde. Meinen Hunden (die eigenen wie die, die ich zeigen darf) werde ich weder mit einer Zeitung draufhauen, noch reinbeissen (letzterer Tipp stammt von einer Besucherin, die dies vor Jahren mal äußerte und stolz drauf war, dass ihr Hund sich nicht mehr traut, die Rute zu heben - egal in welcher Situation). Sie dürfen zeigen, dass sie Temperament, Selbstsicherheit und Spaß im Ring haben!

Somit war mir klar, dass es keinesfalls ein V geben wird, und ob es zu einem SG reicht bei der Übergröße, war ebenfalls abzuwarten. Letztlich wurde es doch ein SG 2 (da wir nur zu zweit im Ring standen), aber der Bericht ist schön:

2,5 Jahre, in etwas größerem Rahmen stehender Rüde, langer schmaler Kopf, kleine (hä?) dunkle Augen, korrekte Rosenohren, sehr gut aufgesetzter langer Hals, korrekte Front und Brusttiefe (naja), könnte im Rücken etwas länger sein und etwas betontere Rückenwölbung, korrekt angesetzte Rute welche in der Bewegung freundlich (!) getragen wird. Bewegungsablauf leicht gehemmt, sehr freundliches Verhalten, wird sehr gut präsentiert.

Als nächstes war Gloria an der Reihe. Erstmals startete sie in der Erwachsenenkonkurrenz und war als Einzige in der Zwischenklasse gemeldet. Gloria lief schön und stellte sich von selber fast ideal, so dass ich nur minimal korrigieren brauchte und das macht natürlich ein schöneres Bild, als wenn man ewig rumfummeln muss. Naja und es ist auch niemand da, so dass man auch keine Zeit zum herrichten hat...so alleine in einer Klasse. Auch die Zahnkontrolle ließ Gloria brav über sich ergehen, wobei es ihr schon ordentlich die Augen rausdrückte (bitte sag was, ich will das nicht!), soooo hat da noch kein Fremder im Maul rumgepopelt, das war eher eine Mandelkontrolle als Zahnkontrolle!

Der Lohn für ihren Auftritt war das V1 mit VDH Anwartschaft, damit ist der Grundstein zum deutschen Champion , wofür sie 5 solcher VDH's braucht (bei CAC und CACIB Ausstellungen), gelegt und damit waren wir startberechtigt, als es ums Stechen zum CAC ging. Der Bericht dazu ist nur toll:

18 Monate, vollzahnige Schere, Hündin von vorzüglicher Gesamterscheinung, vorzüglich femininer Kopf, dunkelbraune Augen, korrekte Rosenohren, langer Hals, vorzügliches Gebäude, sehr gute Brusttiefe, korrekte Rute und Winkelungen, freier flüssiger Bewegungsablauf, sehr gutes Verhalten.

Als nächstes sollte Abhisheka zeigen was sie kann, sie stand in einer 7er Konkurrenz mit Aurifer Baronie, einer Golden Peanut's und vier (!) Queen Ginee's Hündinnen - reelle Chance für eine Platzierung? Gering! Aber Sheka ist eben Sheka, ihr macht es einfach riesigen Spaß mich froh zu machen. Natürlich kann ich an Annikas Handling nicht "hinschmecken", aber ich hab mich wirklich angestrengt, den Hund nicht zu sehr zu behindern ;-) 

Ich war total happy, nicht mit einem SG aus dem Ring geschickt worden zu sein und freute mich wie blöd über unser V4 mit diesem Bericht:

2,5 Jahre, vollzahnige Schere, feminine Hündin, schmaler Kopf, dunkle Augen, kleine Rosenohren, gut angesetzter langer Hals, korrekte Ober-, und Unterlinie, Winkelungen in Ordnung, freundliches Verhalten, Bewegung könnte etwas flüssiger sein, hinten etwas eng.

Zwischenzeitlich hat Eva mir Gloria für das Stechen fertig gemacht und der Hundetausch lief glatt. So lief ich also gegen Aurifer Baronie ums CAC und der Richter gab der erfahreneren Hündin ihr letztes benötigtes CAC, somit ist Baronie neue Deutsche Championesse. Gegen Queen Ginee's Samantha holte sich Gloria ihr erstes Reserve CAC ihrer so jungen Karriere, das war ein Traumstart für unsere kleine Blaue.

Damit war die Arbeit beendet, und wir konnten den Rest des Tages genießen...

Die Wiese hinter den Ringen gehört mittlerweile den Bogenschützen, so fiel das Beinevertreten sehr kurz aus. Karin Schmid mit ihrem Sohn Matthias, den Hunden Giulia und Kiki, und den Besitzern von Kikis A-Wurf Sohn Armani kam ebenfalls des Wegs und so hatten die Hunde zumindest kurz Gelegenheit, sich auf neutralem Terrain zu beschnuppern. Dann sind wir gemeinsam zum Bach und die Hunde hatten ordentlich Spaß im Wasser. Honey hatte überhaupt keine Scheu vor fremden Hunden und unbekannten Situationen, sie klinkte sich bei den Großen ein und fetzte ordentlich durch den Bach. Als sie verbotenerweise auf die andere Bachseite wollte, erwischte ich sie im letzten Augenblick am Haxen und sie plumpste zurück ins Wasser... hat ihr nichts ausgemacht, nur ausbüxen wollte sie dann auch nicht mehr..

Ich war einmal mehr beeindruckt, wie 4 Rudel miteinander umgehen: Es gab weder Zickereien zwischen Colina, Amitabha oder unseren dreien, noch mit Leticias Damen und auch nicht mit Karins Mäusen - einfach nur schöööön.

Dann haben wir am Vici-Design Stand lauter neue wunderschöne Dinge entdeckt, Colina bekam endlich ihr erstes Halsband (sie trug ja die ganze Zeit die Bänder aus ihrem alten Leben - und sowas bringt kein Glück! Man kauft auch kein Pferd mit Halfter - ich glaube daran, denn es bewahrheitet sich leidet immer wieder)... nun hat auch Colina das schönste Band der Kenia Collection: Cheetah, was auch Amitabha schon hat - ich muss dringend Bilder im Sonnenschein von den Beiden machen ;-)

Nun blieb uns nur noch zu warten auf die Richterberichte, und das zog sich wider erwarten ordentlich in die Länge. Um kurz vor halb sieben sind wir dann Richtung Heimat aufgebrochen... wir haben also Leticia heim gefahren und waren dann nach 2 Umleitungen und einem Zwischenstopp beim Stamm-Fast-Food-Dealer, um kurz nach halb zehn bei einem stinksauren Gerhard Zuhause...

 

Tschechien ist ja ein gutes Pflaster für uns und da es nur ein Katzensprung (80km) bis nach Klatovy ist, haben Gerhard und ich uns den ersten gemeinsamen Ausflug nach langer Zeit, mit dem ganzen Rudel am 16.06.13 gegönnt. Es war keine normale CAC Schau, sondern es gab noch den Sondertitel NV (National Winner).

So fuhren wir Sonntagmorgen bei herrlichem Wetter ins Nachbarland. Annika Hoch hatte gemeldet, Gott sei Dank, denn Gerhard war wieder hüftmäßig ordentlich gehandicapt, so dass ich ohne Annika ein Riesenproblem gehabt hätte: 2 Hündinnen in der Offenen Klasse selber vorstellen ist einfach Mist, es bringt unendlich viel Unruhe in den Ring, nicht nur für die beteiligten Hunde, v.a. für die Mitbewerber finde ich so etwas sehr unangenehm.

Aber Annika hat mich gerettet, obwohl sie skeptisch war, ob Abhisheka überhaupt mit ihr laufen würde. Sie hatte vielleicht 2 Minuten Vorbereitung, bis wir in den Ring mussten, aber der Reihe nach...

Crockett stand alleine in der Offenen Klasse, da der Mitbewerber kurz vor Meldeschluss noch umplatziert wurde, nämlich in die Championklasse.

So weckte ich Crockett auf, es war mittlerweile Mittag, und Gerhard motivierte ihn noch einmal mit Versprechungen (darin spielten die Worte Erdnussflips und Mozarella eine tragende Rolle), dann ging es endlich zur Bewertung.

Wir hatten richtig Spaß und der Bub lief wie ein Uhrwerk und stand wie ein Denkmal, ließ sich brav die Zähne und die Hoden kontrollieren und dann waren wir auch schon fertig: V1 CAC, man sagte uns, wir sollten uns nicht zu weit entfernen und dann ging die Championklasse an der Start. Annika war nicht sonderlich zufrieden mit Sirius, der aber für mich der schönere der beiden Rüden ist (noch dazu 6!facher Champion – er ist der erfolgreichste Rüde aus der Whipcat Zucht!). Leider verließ sie dann den Ring mit V2 und Reserve CAC und Crockett musste gegen Uranos Ayort Back ins Stechen um den Nationalen Titel, vergleichbar mit einem Landessiegertitel bei uns.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich dachte nicht, eine Chance gegen diesen Hund zu haben, aber Crockett gefiel der Richterin, Frau Ruzickova, offenbar besser, denn Crockett bekam den Titel zugesprochen.

Mensch, war das ein Auftakt!

Dann ging es mit den Hündinnen weiter und ich ging mit Gloria in eine 5er Konkurrenz. Sie startete noch einmal in der Jugendklasse, rein aus Trainingsgründen, denn viel geübt haben wir nicht in der letzten Zeit.

Die anderen Hündinnen waren durchwegs stabiler gebaut, wobei auch Gloria in den letzten 2 Wochen einen ordentlichen Entwicklungsschub gemacht hat. 

Mein Ehrgeiz bei Ausstellungen beschränkt sich ja auf das optimale Handling, so dass der Hund bestmöglich rüberkommt. Umso schöner, dass das Ergebnis für uns besser gar nicht aussehen hätte können: Abhisheka wurde mit V1 CAC bewertet, und Éowyn bekam V2 Reserve CAC!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unfassbar, ich war so platt, dass ich beim Stechen (wo Gerhard eine Runde mit Gloria laufen musste) nicht einmal realisiert habe, dass Crockett im Stechen ums BOB BOS (Bester Hund des gegenteiligen Geschlechts) wurde.

 

Dann gingen wir in die Halle, um auf unseren Auftritt im Ehrenring zu warten. Nach einer gefühlten Ewigkeit war es soweit: Junioren der Gruppe X (Windhunde) wurden aufgerufen und liefen ein. Der Richter machte sich ein Bild und wählte Gloria unter die besten 3!!! Letzendlich wurde sie BIG 3 und stand auf dem Treppchen!

 

 

 

 

 

 

 

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